Ricarda Lang wird erneut Kandidatin für den Bundestag
Nominierung der Grünen im Wahlkreis Backnang-Schwäbisch Gmünd.
Rems-Murr. Mehr als 50 Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen sowie Interessierte hatten sich für die Kür des Bundestagskandidaten beziehungsweise der Bundestagskandidatin im „Kulturwerk“ in Schwäbisch Gmünd eingefunden. Überraschenderweise hatte sich mit Daniel Engel aus Lorch wenige Tage vor der Nominierungsveranstaltung ein zweiter Kandidat neben der bereits für die Grünen des Wahlkreises 269 im Bundestag sitzenden Ricarda Lang gefunden. Der 40-jährige Engel erhielt als erster die Möglichkeit, sich zu präsentieren und die Mitglieder nutzten die Fragerunde, um möglichst viel über den bisher relativ unbekannten Kandidaten zu erfahren.
Ricarda Lang wiederum ging in ihrer Bewerbungsrede gleich zu Beginn auf die Wahl in den östlichen Bundesländern ein und auf die Stimmenverluste der Grünen, die in der Folge zum Rücktritt des Bundesvorstands geführt hatten. „Einfach weiter so war für mich kein Thema,“ erklärte Lang.
Viele Ideen für die Zukunft habe sie und vor allem mehr Zeit, um sich noch intensiver vor Ort um die Belange der Menschen in ihrem Wahlkreis zu kümmern. Sie betonte, dass der Naturschutz eines der wichtigsten Anliegen der Grünen bleibe. „Klimaschutz,“ sagt Ricarda Lang „ist Menschheitsschutz.“ Doch auch eine funktionierende soziale Infrastruktur und Chancengleichheit sind Ricarda Lang wichtig.
In der folgenden Fragerunde bestätigten viele Mitglieder die Notwendigkeit eines Neustarts in der grünen Politik, aber auch das Positive der bisherigen Arbeit der Abgeordneten und bescherten der Kandidatin bei der folgenden Wahl eine überwältigende Mehrheit mit 42 von 46 Stimmen. aj