Ukraine-Krieg

Ukrainisches Militär sieht schwierige Lage an Ostfront

Im Osten der Ukraine rücken russische Truppen immer weiter vor. Die Verteidiger liefern ihnen schwere Kämpfe. Doch mehrere Städte sind in Gefahr, überrannt zu werden.

Die ukrainischen Verteidiger stehen an der Front im Osten ihres Landes schwer unter Druck. (Archivbild)

© Evgeniy Maloletka/AP/dpa

Die ukrainischen Verteidiger stehen an der Front im Osten ihres Landes schwer unter Druck. (Archivbild)

Von dpa

Kiew/Moskau - Die ukrainische Armee steht an der Front im Osten des Landes unter schwerem Druck der angreifenden russischen Truppen. Von einer "schwierigen Lage" sprach der Generalstab in Kiew in seinem Morgenbericht. Die russische Armee nutze ihre Überlegenheit an Soldaten und Material für pausenlose Angriffe.

Als Schwerpunkt der Attacken wurde die Bergbaustadt Selydowe im Gebiet Donezk genannt, die vor dem Krieg 23.000 Einwohner hatte. Ukrainische Militärbeobachter berichteten vom Eindringen der Russen in die Stadt. Russische Telegramkanäle zeigten Bilder von der Fahne Russlands, die auf einem Hochhaus in Selydowe wehte. Ebenfalls stark gefährdet ist die Stadt Kurachiwka einige Kilometer weiter südlich.

Ukrainer bei Kupjansk angeblich ohne Versorgung

Bei dem Eisenbahnknotenpunkt Kupjansk-Wuslowyj im Gebiet Charkiw zerstörte die russische Armee nach Militärangaben in Moskau eine Versorgungslinie über den Fluss Oskil. Diese Information war nicht unabhängig überprüfbar. Sie würde aber bedeuten, dass die ukrainischen Truppen auf der Ostseite des Flusses kaum mehr versorgt werden können. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren gegen eine großangelegte russische Invasion.

Selenskyj will die neuen Milliardenhilfen für die Verteidigung und die Widerstandsfähigkeit seines Landes einsetzen. (Archivbild)

© Olivier Matthys/Pool EPA/AP/dpa

Selenskyj will die neuen Milliardenhilfen für die Verteidigung und die Widerstandsfähigkeit seines Landes einsetzen. (Archivbild)

Putin will sich am letzten Tage des Brics-Gipfels in Kasan auch Fragen von Medienvertretern stellen.

© Alexander Nemenov/Pool AFP/AP

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Erstellt:
24. Oktober 2024, 03:45 Uhr
Aktualisiert:
24. Oktober 2024, 10:18 Uhr

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