Rülke: Jamaika wäre Option aber anderen müssen sich bekennen
dpa/lsw Stuttgart. Für die FDP geht es nach den Worten ihres baden-württembergischen Fraktionschefs Hans-Ulrich Rülke nicht unbedingt darum, mitzuregieren. Es gehe darum, liberale Inhalte umzusetzen, sagte er am Sonntagabend im SWR-Fernsehen. Die FDP wolle keine Steuererhöhung und keine Aufweichung der Schuldenbremse. „Diejenigen, die mit uns regieren wollen, müssen sich dazu bekennen.“ Mit der Union gebe es mehr Übereinstimmung. Jamaika, eine Koalition aus Union, Grünen und FDP, wäre daher für die FDP die erste Option.
Rund 15 Prozent seien für die FDP im Südwesten erfreulich. Damit sei wohl die gute Oppositionsarbeit gewürdigt worden. Weniger erfreulich war für Rülke offensichtlich, dass er nicht in den ersten beiden SWR-Fragerunden mit CDU, SPD und Grünen dabei war. „Ich glaube nicht, dass das fair ist“, meinte Rülke, der auch Präsidiumsmitglied der Bundes-FDP ist.
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