Rund ein Dutzend „Enkeltrick“-Fälle in Region Mannheim
dpa/lsw Mannheim. Rund ein dutzend Mal haben Kriminelle in und um Mannheim versucht, Menschen um hohe Geldsummen zu betrügen. Die Betroffenen im Alter von 61 bis 89 Jahren seien am Freitag alle mit dem sogenannten Enkeltrick gelockt worden, teilte ein Sprecher der Polizei am Samstag mit.
Dabei gab eine vermeintliche Tochter oder ein vermeintlicher Sohn am Telefon an, ein Enkelkind habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht und zur Abwendung einer Haftstrafe werde dringend Bargeld benötigt. Fast alle Angerufenen handelten den Angaben zufolge richtig und verständigten sofort die Polizei.
Im Fall einer 80-Jährigen aus Brühl (Rhein-Neckar-Kreis) verhinderten aber erst aufmerksame Mitarbeiter einer Bank den Betrug. Als die Seniorin in der Bank einen fünfstelligen Betrag abheben wollte, erkannten die Mitarbeiter im Gespräch mit der Frau den Betrug und verständigten die Angehörigen. Diese kamen in die Bank und konnten den finanziellen Schaden so noch verhindern. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zu den Betrugsfällen aufgenommen.
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