Runder Tisch in Sachen Mehrwegbecher

Landratsamt ruft Bäckereien und Cafés zum Mitmachen auf

Auf zum nächsten Recup-Standort: Die App zeigt beteiligte Cafés und Bäckereien. Foto: reCup

Auf zum nächsten Recup-Standort: Die App zeigt beteiligte Cafés und Bäckereien. Foto: reCup

WAIBLINGEN (pm). Es geht um Müllvermeidung und Klimaschutz: Betreiber von Bäckereien und Cafés sind zu einem runden Tisch in Sachen Recup-Becher am Donnerstag, 28. Februar, eingeladen.

Jährlich werden in Deutschland über 2,8 Milliarden Coffee-to-go-Becher verbraucht, deren Produktion rund 83000 Tonnen CO2 verursacht. Auch im Rems-Murr-Kreis wird Kaffee gerne „to go“ bestellt. „Aber künftig hoffentlich nicht mehr im Einwegbecher, sondern im Rems-Murr-Kreis-eigenen Mehrwegbecher“, appelliert das Landratsamt. Um den Verbrauch an Einwegbechern und die damit verbundenen CO2-Emissionen zu mindern, möchte der Landkreis in Zusammenarbeit mit der reCup GmbH ein Pfandsystem für Mehrwegbecher etablieren und Betreiber von Cafés und Bäckereien gewinnen, die den Coffee-to-go im Rems-Murr-Kreis-Recup anbieten.

Zur Einführung des Recup-Bechers veranstaltet die Geschäftsstelle Klimaschutz am Donnerstag, 28. Februar, um 15.45 Uhr einen runden Tisch. Betreiber von Cafés und Bäckereien im Landkreis, die zum Klimaschutz beitragen wollen, sind dazu eingeladen. Der runde Tisch findet im Technischen Landratsamt, Stuttgarter Straße 110 in Waiblingen (Raum 335/336), statt. Um Anmeldung bis 25. Februar an Felicia Wurster unter 07151/501-2155, E-Mail an f.wurster@rems-murr-kreis, wird gebeten. Die Firma reCup GmbH stellt an diesem Termin ihr Mehrwegbecher-Pfandleihsystem vor, informiert über die Konditionen und den Mehrwegbecher für den Rems-Murr-Kreis und beantwortet Fragen.

Das Pfandsystem für Mehrwegbecher von reCup ist ein deutschlandweites Netzwerk aus mittlerweile über 2150 teilnehmenden Partner-Cafés. Auch im Nachbarlandkreis Schwäbisch Hall wurde dieses Pfandsystem bereits erfolgreich eingeführt. Durch das Pfandsystem fallen weniger Einwegmüll und Ausgaben für Einwegbecher an. Zudem dient der Mehrwegbecher der Kundenbindung und potenziellen Neukundengewinnung, da die Partner von der Öffentlichkeitsarbeit der Firma reCup profitieren. So wird jeder Standort in die Recup-App aufgenommen, über die sich Kunden zum nächsten Recup-Partner navigieren lassen können.

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Erstellt:
22. Februar 2019, 06:00 Uhr

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