Sandhausens Schiele will in Würzburg „Emotionen ausblenden“

dpa/lsw Sandhausen. Trainer Michael Schiele fährt mit gemischten Gefühlen zum Auswärtsspiel des SV Sandhausen bei den Würzburger Kickers am Sonntag (13.30 Uhr/Sky). Der 42-Jährige hatte die Unterfranken im Sommer in die 2. Fußball-Bundesliga geführt, musste nach drei Niederlagen in den ersten drei Pflichtspielen der neuen Saison seinen Platz bei ihnen aber räumen.

Sandhausen-Trainer Michael Schiele. Foto: Uwe Anspach/dpa

Sandhausen-Trainer Michael Schiele. Foto: Uwe Anspach/dpa

„Natürlich hat mich das Aus gewurmt, aber die Enttäuschung ist verflogen“, sagte Schiele am Freitag zum Wiedersehen mit seinem Ex-Club. „Ich möchte die vielen Emotionen ausblenden, wenn ich in das Stadion laufe. Ich bin ein positiv eingestellter Mensch und muss 90 Minuten lang einen kühlen Kopf bewahren. Außerdem habe ich hier eine super Aufgabe in Sandhausen vor der Brust und darauf freue ich mich.“

Sein Debüt am vergangenen Wochenende bereitete ihm noch nicht allzu große Freude. Das 1:4 gegen Erzgebirge Aue war das sechste sieglose Spiel in Folge für Sandhausen. Im Falle einer Niederlage am Sonntag würde der Vorsprung auf den Tabellenletzten Würzburg auf einen Punkt schrumpfen. „Das ist ein ganz großes Schlüsselspiel für die gesamte Saison“, sagte Präsident Jürgen Machmeier. Der zuletzt verletzte Alexander Esswein steht dabei voraussichtlich wieder zur Verfügung.

Zum Artikel

Erstellt:
4. Dezember 2020, 12:26 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen