Schäuble: Seenotretter sollen falsche Signale vermeiden

dpa Berlin.

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat nach der Festnahme der deutschen Kapitänin des Flüchtlings-Rettungsschiffes „Sea-Watch 3“ Aktivisten zu Selbstkritik aufgerufen. „Dass man Menschen, die in Seenot sind, retten muss, darüber kann man ja nicht ernsthaft diskutieren“, sagte er der „Bild“-Zeitung. Allerdings sollten Seenotrettungs-Organisationen vermeiden, mit ihrer Arbeit falsche Signale zu senden und so das Geschäft der Schlepper zu befördern. Carola Rackete war mit 40 Migranten an Bord unerlaubt in den Hafen von Lampedusa gefahren und wurde festgenommen und unter Hausarrest gestellt.

Zum Artikel

Erstellt:
1. Juli 2019, 16:14 Uhr
Lesedauer:
ca. 1min 15sec

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen


Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.

Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.