Schaf in Auenwald wurde nicht von Wolf getötet
Pathologische Tests schließen aus, dass ein Wolf das Schaf getötet hat.
Auenwald. Das tote Schaf, das am Sonntag, 14. April, in Auenwald-Unterbrüden aufgefunden worden ist, geht nicht auf das Konto eines Wolfs. Dies hat jetzt eine Untersuchung des Chemischen- und Veterinäruntersuchungsamts Stuttgart (CVUA) mit Sitz in Fellbach ergeben.
Wie berichtet, ist der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) in Freiburg im Breisgau vergangene Woche ein totes Schaf aus der Gemeinde Auenwald gemeldet worden. Der Wildtierbeauftragte des Landkreises dokumentierte die Situation vor Ort. Der Tierkörper wurde zur weiteren Untersuchung in das CVUA gebracht. In der Behörde konnte jetzt mittels einer pathologischen Untersuchung ein Wolf als Verursacher ausgeschlossen werden. Dies bestätigte nun auch die Pressestelle des Landratsamts Rems-Murr-Kreis.
Fotos einer Wildtierkamera werden noch untersucht
Weiterhin unklar ist jedoch, ob die beiden getöteten Schafe in Rudersberg vom 11. und 12. April Opfer eines Wolfs geworden sind. In diesen Fällen steht das Untersuchungsergebnis noch aus, wie auch die Auswertung der Fotos, die eine Wildtierkamera am Mittwoch vor einer Woche in Sulzbach an der Murr-Bartenbach von einem Tier gemacht hat. Es gibt Stimmen, die im Bartenbacher Fall von einem Wolf sprechen. Zugleich haben die Experten, die die Fotos auswerten, bereits darauf hingewiesen, dass die Aufnahmen sehr unscharf sind. not