Schlechte Stimmung in Südwest-Wirtschaft

dpa/lsw Stuttgart. Die Stimmung in den Südwest-Unternehmen trübt sich einer Umfrage von Zeitungen zufolge nach dem Aufwärtstrend im ersten Halbjahr wieder ein. „Die Erwartungen für das nächste halbe Jahr haben einen Dämpfer erhalten“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Unternehmer Baden-Württemberg, Peer-Michael Dick, der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Samstag). Als Risikofaktoren gelten demnach die Stabilität der Lieferketten und die Entwicklung der Corona-Pandemie.

Peer-Michael Dick schaut in die Kamera. Foto: Marijan Murat/dpa

Peer-Michael Dick schaut in die Kamera. Foto: Marijan Murat/dpa

„Engpässe bei Vorprodukten und Rohstoffen werden auch in den kommenden Monaten ein Problem darstellen“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart, Johannes Schmalzl.

Die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes Baden-Württemberg, Sabine Hagmann, forderte dem Bericht zufolge eine „Öffnungsgarantie“ für den stationären Einzelhandel. „Einen weiteren Lockdown würden unsere Handelsgeschäfte nicht überleben“, sagte Hagmann den Zeitungen mit Blick auf den sonst umsatzstarken Jahresendspurt. Die meisten der 50 größten Unternehmen in Baden-Württemberg hatten im vergangenen Jahr einen Umsatzeinbruch zu verzeichnen, wie eine Auswertung der beiden Stuttgarter Blätter ergab. Die Hälfte beschäftige weniger Mitarbeiter als noch vor einem Jahr.

© dpa-infocom, dpa:210828-99-999552/2

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Erstellt:
28. August 2021, 09:28 Uhr

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