Schnatterer warnt: Frankfurt und Union nicht vergleichbar
dpa/lsw Mannheim. Marc Schnatterer vom Fußball-Drittligisten SV Waldhof Mannheim glaubt an einen weiteren Coup seines Teams im DFB-Pokal, hat zugleich aber eindringlich vor Zweitrunden-Gegner 1. FC Union Berlin gewarnt. Er denke, „dass man beide Gegner nicht miteinander vergleichen kann“, sagte er dem „Kicker“ (Montag) mit Blick auf den Sieg gegen Eintracht Frankfurt zum Auftakt und das Duell mit dem nächsten Bundesligisten am Mittwoch (18.30 Uhr).
„Die 1. Runde war sehr früh in der Saison, die Eintracht hatte einige personelle Wechsel im Kader“, sagte Schnatterer. „Gegen Union wird es sehr schwer für uns, weil die Berliner eine große Wucht in der Defensive und in der Offensive tolle Spieler haben. Wir brauchen nicht über die Qualität von Max Kruse oder den anderen zu sprechen. Aber ich finde, dass der Außenseiter sich im Pokal immer eine Chance ausrechnen kann, und deshalb haben wir auch eine.“
Die vergangenen Tage, in denen die Mannheimer mehrere Corona-Fälle zu beklagen hatten, bezeichnete der Offensivmann als „verrückt“ und „turbulent“. Die Auswärtspartie beim TSV 1860 München vor gut einer Woche war abgesetzt worden, gegen den FSV Zwickau konnte der Waldhof am Samstag dann wieder antreten - und spielte 1:1. „Ich bin froh, wenn sich die Lage etwas beruhigt“, sagte Schnatterer, der selbst von einer Infektion mit dem Virus verschont geblieben ist.
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