Schönheitschirurg sieht Zunahme von OPs während Pandemie

dpa/lsw Stuttgart. Während der Corona-Pandemie haben sich laut dem Schönheitschirurgen Werner Mang (71) deutlich mehr Menschen unters Messer gelegt. Wenn es den Leuten nicht so gut gehe, investierten sie viel in Gesundheit und Schönheit, sagte Mang dem Wochenendmagazin von „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ (Samstag). Das sei auch schon während der Finanzkrise so gewesen. „In der Corona-Pandemie haben die kleinen Schönheits-OPs ab 2021 massiv zugenommen“, sagte der Mediziner, der am Bodensee eine Klinik für Schönheitschirurgie betreibt.

Eine Frau unterzieht sich einer Augenlidstraffung. Foto: Jens Schierenbeck/dpa-Themendienst/dpa/dpa/Symbolbild

Eine Frau unterzieht sich einer Augenlidstraffung. Foto: Jens Schierenbeck/dpa-Themendienst/dpa/dpa/Symbolbild

Mang sieht gleich mehrere Gründe für einen solchen Anstieg. Bei Facetime und Skype sehe man schonungslos seine Falten, sagte er mit Blick auf die nun häufiger genutzte Videotelefonie. Dazu komme, dass die Leute nicht in Urlaub fahren konnten. „So investieren sie ihr Geld in einen Ausflug an den Bodensee oder wohin auch immer.“

© dpa-infocom, dpa:210702-99-239028/2

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Erstellt:
2. Juli 2021, 18:41 Uhr

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