Scholz: Esken und Walter-Borjans sollten Vorsitzende bleiben

dpa Heilbronn. SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat sich dafür ausgesprochen, dass seine früheren Rivalen Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans nach der Bundestagswahl Parteivorsitzende bleiben. „Ja, das fände ich sehr gut“, sagte Scholz am Montag beim „Wahlcheck“ der „Heilbronner Stimme“. Er sei sich sicher, dass dies auch viele andere so sehen würden, wenn die SPD bei der Wahl gut abschneide. Die Zusammenarbeit sei „harmonisch“, beteuerte der Finanzminister.

Die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sprechen bei einem Online-Bundesparteitag der SPD. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild

Die SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sprechen bei einem Online-Bundesparteitag der SPD. Foto: Wolfgang Kumm/dpa/Archivbild

Scholz hatte schon am Wochenende angekündigt, dass er im Fall eines Wahlsiegs nicht den Parteivorsitz anstrebe. Die Wahl der Parteispitze steht auf dem SPD-Parteitag in Dezember an. Die Bundestagsabgeordnete Esken und der frühere NRW-Finanzminister Walter-Borjans hatten sich 2019 in einem Mitgliederentscheid als Kritiker der großen Koalition gegen Scholz und Klara Geywitz durchgesetzt. „Die SPD hat sich zusammengerauft“, sagte der Kanzlerkandidat in Heilbronn.

© dpa-infocom, dpa:210823-99-939555/2

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Erstellt:
23. August 2021, 15:51 Uhr

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