Schulen rüsten sich für den Unterricht in Corona-Zeiten

dpa/lsw Stuttgart. Warnschilder anbringen, Pfeile für die Laufrichtung auf den Boden kleben, Tische auseinanderrücken, Desinfektionsmittel und Seife verteilen: Schulen im Land bereiten sich auf die Rückkehr von rund 330 000 Schülern in den Unterricht ab kommenden Montag vor. Dabei gelten strenge Abstands- und Hygieneregeln, um eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu vermeiden. Eine Maskenpflicht wie in Bussen, Bahnen und Läden soll im Unterricht aber nicht gelten.

Aufkleber in Form von Füßen und einem Pfeil kleben in einer Schule auf dem Boden, um die Laufrichtung anzuzeigen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Aufkleber in Form von Füßen und einem Pfeil kleben in einer Schule auf dem Boden, um die Laufrichtung anzuzeigen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Nach siebenwöchigen Schulschließungen kehren am Montag zunächst die Schüler, die in diesem oder im kommenden Jahr ihren Abschluss machen, wieder in ihre Klassenzimmer zurück. „Unser Versprechen gilt, dass wir bei den Prüfungen die aktuelle Sondersituation berücksichtigen“, sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Im nächsten Schritt sollen dann - möglichst noch vor den Pfingstferien - die Viertklässler wieder an die Schulen zurückkommen. Ziel des Kultusministeriums ist es, dass alle Schüler in diesem Schuljahr zumindest noch zeitweise Präsenzunterricht erhalten.

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Erstellt:
30. April 2020, 16:37 Uhr

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