Schwartz fordert mehr Risiko und Emotionen bei SV Sandhausen
dpa/lsw Sandhausen. Trainer Alois Schwartz fordert im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga mehr Leidenschaft von den Profis des SV Sandhausen. „Wir waren daheim oft viel zu passiv und emotionslos. Besonders die Leistung beim 0:3 gegen Jahn Regensburg hat mich traurig gemacht“, sagte Schwartz zwei Tage vor dem Duell am Samstag gegen den FC Erzgebirge Aue (13.30 Uhr/Sky).
Gegen den direkten Verfolger ist der Coach des Tabellen-16. bereit, voll auf Sieg zu spielen. „Wir müssen endlich mal ein Heimspiel gewinnen und ohne Risiko wird uns das nicht gelingen“, machte Schwartz klar. In bislang neun Versuchen holte Sandhausen erst drei Punkte auf heimischem Rasen.
Kapitän Dennis Diekmeier wird gegen Aue aufgrund einer Gelbsperre fehlen. Für ihn soll Bashkim Ajdini als Rechtsverteidiger spielen. In der Offensive setzt Schwartz auf Cebio Soukou. Auch das Quartett, das am letzten Tag der Wechselperiode dazugestoßen war, sei bereits eine Option. „Uns war wichtig, dass alle in den Trainingsbetrieb bei ihren früheren Clubs integriert waren und physisch in der Lage sind, uns direkt weiterzuhelfen“, sagte der 54-Jährige über Erich Berko (SV Darmstadt 98), Tom Trybull (Hannover 96), Maurice Deville (1. FC Saarbrücken) und Alou Kuol (VfB Stuttgart/Leihe).
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