Sea-Eye: „Alan-Kurdi“-Crew bei Rettung von Libyern bedroht
dpa Rom.
Bei der Rettung von Migranten aus dem Mittelmeer ist die Besatzung des deutschen Rettungsschiffs „Alan Kurdi“ nach eigenen Angaben von libyschen Streitkräften mit Schusswaffen bedroht worden. Drei libysche Schiffe hätten die „Alan Kurdi“ bedrängt, Maskierte hätten Warnschüsse in die Luft und ins Wasser abgegeben, sagte der Sprecher der Hilfsorganisation Sea-Eye, Gorden Isler, der Deutschen Presse-Agentur. Viele Migranten seien in Panik ins Wasser gesprungen, auch sie seien mit Maschinenpistolen bedroht worden. Die libysche Marine wies die Darstellung zurück.