Sieben Jahre Haft für Serie von Einbrüchen in Tankstellen

dpa/lhe Frankfurt/Main. Für eine Serie von vier Einbrüchen in Tankstellen im Rhein-Main-Gebiet und Süddeutschland ist ein 50 Jahre alter Mann vom Landgericht Frankfurt zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Zwei Mittäter erhielten jeweils fünfeinhalb Jahre Haft, drei Gehilfen geringere Strafen, so der Vorsitzende Richter am Donnerstag. Bei den „Blitzeinbrüchen“ im Herbst 2017 erbeuteten die Einbrecher in Egelsbach (Kreis Offenbach) und Weingarten (Baden-Württemberg) jeweils 61 000 beziehungsweise 9500 Euro aus speziellen Kassenautomaten, die komplett ausgebaut und mitgenommen wurden. In einem Waldstück wurden die Geräte dann auseinandergebrochen. (AZ 6340 Js 249882/17)

Am Platz des Zeugentisches steht ein Mikrofon in einem Verhandlungssaal im Landgericht Frankfurt am Main. Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv

Am Platz des Zeugentisches steht ein Mikrofon in einem Verhandlungssaal im Landgericht Frankfurt am Main. Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv

Bei zwei weiteren Einbrüchen in Ortenberg (Wetterau) und Rüsselsheim wurden die Täter von Alarm- und Nebelanlagen in die Flucht geschlagen. Beim fünften Einbruch in Frankfurt-Sachsenhausen wurden sie schließlich festgenommen. Der Haupttäter hatte sich zwischenzeitlich auch noch wegen eines größeren Heroingeschäfts vor dem Landgericht zu verantworten, das ihn zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilte. Sollten die beiden Haftstrafen rechtskräftig werden, könnten sie zu einer Gesamtstrafe zusammengezogen werden.

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Erstellt:
8. August 2019, 17:26 Uhr

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