Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten bei 82,5
dpa/lsw Stuttgart. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist auf den Stand von vergangener Woche gefallen. Wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Montag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte, lag der Wert bei 82,5 - nach 86,3 am Sonntag und 86,0 am Samstag. Dabei handelt sich um die Zahl der neuen Corona-Krankheitsfälle pro 100.000 Einwohner in einer Woche. Pforzheim und Heidelberg markierten die beiden extremen Pole mit 177,8 und Heidelberg mit 39,1.
Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz sank auf 2,05 nach zuletzt 2,06 und 2,12. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100.000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in einer Klinik im Südwesten aufgenommen wurden. Neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ist der Wert ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die Zahl der Covid-Fälle auf Intensivstationen ging um neun auf 177 zurück.
Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.
Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.
Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 553 auf 587.485 . Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10.778 Menschen im Südwesten gestorben - das heißt, seit dem Vortag gab es 15 weitere Todesfälle.
Bei den Toten in den Stadt - und Landkreisen, hält die Landeshauptstadt Stuttgart als größte Kommune unter den Stadtkreisen naturgemäß den traurigen Rekord von 506 Corona-Toten. 565 Verstorbene entfielen auf den Landkreis Tübingen, auf den Landkreis Ludwigsburg 525. 460 Tote sind im Rhein-Neckar-Kreis zu beklagen: Heidelberg und Baden-Baden schnitten besonderes günstig mit 65 beziehungsweise 70 Toten ab. Natürlich sind dies absolute Zahlen, die vor dem jeweiligen Hintergrund der Einwohnerzahl bewerten werden müssen.
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