Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten geht weiter nach oben

dpa/lsw Stuttgart. Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg geht weiter nach oben. Wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Samstag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte, lag der Wert bei 86,0. Am Freitag hatte er noch 82,8 betragen, am Donnerstag 80,4.

Ein Mann zeigt einen Abstrich für das Testverfahren auf das Virus Sars-CoV-2. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Ein Mann zeigt einen Abstrich für das Testverfahren auf das Virus Sars-CoV-2. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz verminderte sich auf 2,12 nach 2,22 zuvor. Sie gibt die Zahl der Corona-Patienten pro 100 000 Einwohner an, die innerhalb einer Woche in eine Klinik im Südwesten aufgenommen wurden. Neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ist der Wert ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung betrug 195, das waren vier weniger als am Tag zuvor. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 1485 auf 586 484. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10 760 Menschen im Südwesten gestorben, das waren zwei mehr als am Vortag.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte negative PCR-Tests für viele öffentliche Veranstaltungen.

© dpa-infocom, dpa:211009-99-539135/2

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Erstellt:
9. Oktober 2021, 17:14 Uhr

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