Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten sinkt leicht
dpa/lsw Stuttgart. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten ist im Vergleich zum Vortag leicht gesunken. Der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche fiel am Montag (Stand: 16.00 Uhr) auf 91,0 nach 91,8 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart am Montag mitteilte. Die Behörde verzeichnete 663 Infektionsfälle mehr als am Sonntag und 14 neue Todesfälle in Verbindung mit dem Virus.
Damit haben sich mittlerweile 547.913 Menschen im Südwesten nachweislich mit dem Coronavirus infiziert, die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg auf 10.549. Die Infektionen verteilen sich sehr ungleich auf Geimpfte und Ungeimpfte. Bei den Geimpften beträgt die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz 18,9. Bei Menschen ohne Impfung, mit unvollständiger Impfserie oder ohne Angaben zum Impfstatus verzeichnete die Behörde eine Inzidenz von 203,8.
Auf den Intensivstationen im Land werden aktuell 204 Covid-Patienten behandelt. Das sind elf mehr als am Tag zuvor. Die Zahl der Corona-Infizierten, die innerhalb von einer Woche pro 100.000 Einwohner in eine Klinik eingeliefert wurden, beträgt derzeit 2,2. Ab einem Wert von 8 oder mindestens 250 Covid-Patienten in Intensivbehandlung sollen in Baden-Württemberg nach Plänen der Landesregierung künftig strengere Corona-Maßnahmen vor allem für Ungeimpfte gelten.
Die Impfquote in Baden-Württemberg beträgt inzwischen 63,8 Prozent in Bezug auf Erstimpfungen. Der Anteil der vollständig Geimpften liegt nach Angaben des Robert Koch-Instituts bei 61,0 Prozent.
© dpa-infocom, dpa:210913-99-205054/2