Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten steigt weiter
dpa/lsw Stuttgart. Die Zahl der Corona-Infektionen und die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg steigen weiter rasant. Innerhalb von 24 Stunden kamen fast 2600 neue Fälle hinzu, wie das Landesgesundheitsamt am Freitag (Stand 16.00 Uhr) mitteilte. Der Inzidenzwert, also die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen, stieg von 115,3 auf 121,2.

Ein Bett auf einer Intensivstation. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Im aktuell am stärksten betroffenen Kreis Schwäbisch Hall machte der Wert nochmals einen kräftigen Sprung nach oben und liegt nun bei 438,1. Über der 200er-Marke liegen derzeit vier Stadt- und Landkreise, weitere 26 liegen über 100.
Obwohl sie nun den dritten Tag in Folge über der wichtigen Schwelle von 100 liegt, will die Stadt Stuttgart vorerst nicht die sogenannte Notbremse ziehen und wieder schärfere Beschränkungen verhängen. Man werde zunächst die neuen landesweiten Regeln abwarten, um Verwirrung zu vermeiden, hieß es am Freitagabend. Karlsruhe wiederum hatte vor einigen Tagen die Notbremse gezogen und nimmt sie nun wieder zurück, weil die Inzidenz dort seit fünf Tagen unter 100 liegt.
Die Gesamtzahl der Infektionen seit Ausbruch der Pandemie liegt im Land nun bei gut 355 000. Zudem wurden im Zusammenhang mit Covid-19 weitere 16 Todesfälle gemeldet, damit sind es nun insgesamt 8622. Dem stehen schätzungsweise 319 684 Genesene gegenüber.
Die Zahl der Erstimpfungen lag am Freitag landesweit bei gut 1,1 Millionen, die der Zweitimpfungen bei knapp 482 500.
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