Sittler bleibt Fernsehkommissar: Bodensee statt Ostsee

dpa Berlin. Es gibt gleich zwei gute Nachrichten für Fans von ZDF-Fernsehpolizist Walter Sittler. Der aus „Der Kommissar und das Meer“ bekannte Publikumsliebling bleibt den Zuschauern als Ermittler Robert Anders erhalten - er bekommt eine neue Krimiserie im Zweiten. Und man muss sich beim Titel nicht einmal besonders umgewöhnen: Das neue Format heißt „Der Kommissar und der See“ und spielt am Bodensee. Zuvor war die schwedische Insel Gotland Schauplatz der Morde gewesen.

Walter Sittler gestikuliert. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Walter Sittler gestikuliert. Foto: Christoph Schmidt/dpa/Archivbild

Worum es geht? Der pensionierte Kommissar Anders, gespielt vom 68-jährigen Sittler, ist aus Gotland in seine alte Heimat an den Bodensee zurückgekehrt und gerät in den Fokus von Mordermittlungen. Laut ZDF-Mitteilung entsteht in Lindau, Hamburg und Umgebung zurzeit in Zusammenarbeit mit dem ORF die Pilotfolge „Liebeswahn“. Der zweite Film der Reihe werde voraussichtlich im Herbst 2022 gedreht.

Sittler steht unter anderem mit Nurit Hirschfeld („Freies Land“), Dominik Maringer („Tatort - Die Faust“) und Tilman Pörzgen („In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte“) vor der Kamera. Regisseur Felix Karolus („An seiner Seite“) inszeniert ein Drehbuch von Jürgen Werner. Die Dreharbeiten am Bodensee dauern bis 8. November 2021. Der Sendetermin steht laut ZDF-Angaben noch nicht fest.

Im Juni 2020 hatte das ZDF mitgeteilt, dass die quotenstarke Serie „Der Kommissar und das Meer“ kurz vor der 30. Episode eingestellt werden soll. Der 29. und letzte Fall ist bisher noch nicht ausgestrahlt. „Dieser Schritt ist uns nicht leichtgefallen, aber um Neues entwickeln zu können, müssen wir uns auch immer wieder von etablierten Reihen verabschieden“, sagte damals der Leiter der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie, Frank Zervos. „Der Kommissar und das Meer“ ist eine deutsch-schwedische Serie. Sie basiert lose auf den Romanen von Mari Jungstedt und wird seit 2007 ausgestrahlt.

© dpa-infocom, dpa:211014-99-593050/2

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Erstellt:
14. Oktober 2021, 11:01 Uhr

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