Laut Trump-Team

Softbank-Konzern wird 100-Milliarden-Investition in USA ankündigen

Der japanische Softbank-Konzern wird nach Angaben des Übergangsteams des designierten US-Präsidenten Donald Trump an diesem Montag Investitionen in den USA über hundert Milliarden Dollar (95,4 Milliarden Euro) ankündigen.

Der japanische Konzern will in den USA investieren. (Symbolbild)

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Der japanische Konzern will in den USA investieren. (Symbolbild)

Von red/AFP

Der japanische Softbank-Konzern wird nach Angaben des Übergangsteams des designierten US-Präsidenten Donald Trump an diesem Montag Investitionen in den USA über hundert Milliarden Dollar (95,4 Milliarden Euro) ankündigen. Die Investitionen sollen über die kommenden vier Jahre getätigt werden, wie ein Sprecher von Trumps Übergangsteam am Morgen mitteilte. 

Nach Informationen des „Wall Street Journal“ wollen der künftige Präsident und der Softbank-Chef Masayoshi Son die Pläne im Laufe des Tages bei einem Treffen in Trumps Residenz in Mar-a-Lago in Florida bekannt geben. Der Softbank-Konzern selbst machte auf Nachfrage dazu zunächst keine Angaben.

Investment soll 100.000 Arbeitsplätze in den USA schaffen

Dem Bericht der Zeitung zufolge sollen mit dem Investment in den USA 100.000 Arbeitsplätze in Branchen der Zukunftstechnologie geschaffen werden, darunter auch im boomenden Sektor der Künstlichen Intelligenz (KI). Der japanische Konzern verfüge über Barmittel in Höhe von 30 Milliarden Dollar, so dass nicht klar sei, wie die genannte Investitionssumme aufgebracht werden solle.

Trump hatte in der vergangenen Woche angekündigt, jedes Unternehmen, das mehr als eine Milliarde Dollar in den USA investiere, werde Genehmigungen im Schnellverfahren erhalten.

Offensive Investitionen in neue Technologien und Startups

Softbank war 1981 als Softwareanbieter gegründet worden. Gründer Masayoshi Son investiert seit Jahren offensiv in neue Technologien und Startups. Darunter waren Erfolge wie der chinesische Internetriese Alibaba oder die Suchmaschine Yahoo, aber auch Pleiten wie der Anbieter von Coworking-Räumen WeWork.

Der 67-jährige Milliardär Son geht davon aus, dass sich in den nächsten Jahren eine „künstliche Superintelligenz“ etablieren wird, die ein völlig neues Wissen und neue Investitionsmöglichkeiten schaffen werde.

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Erstellt:
16. Dezember 2024, 17:22 Uhr

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