Solarenergieverband: Viele neue Photovoltaikanlagen nötig

dpa/lsw Stuttgart. Der Ausbau der Solarenergie ist ein wesentlicher Bestandteil beim Klimaschutz. Um die neuen Ziele bei der Photovoltaik zu erreichen, müssen mehr Anlagen errichtet werden.

Ein Arbeiter installiert auf einem Dach eine Solaranlage. Foto: Rolf Haid/dpa/Archivbild

Ein Arbeiter installiert auf einem Dach eine Solaranlage. Foto: Rolf Haid/dpa/Archivbild

Um die Klimaschutzziele der künftigen Ampelkoalition zu erreichen, müssen aus Sicht des Branchenverbands Solar Cluster bis 2030 allein auf Hausdächern im Südwesten täglich rund 150 neue kleine Photovoltaikanlagen installiert werden. Hinzu kämen 7 große Anlagen auf Gewerbeimmobilien, auf Freiflächen benötige das Bundesland jährlich 75 Anlagen. Geschäftsführer Franz Pöter sagte in Stuttgart: „Ohne den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere der Solarenergie, werden wir bei der Treibhausgasreduktion nicht vorankommen.“

Nun müssten die bestehenden Regelungen zur Umsetzung sehr schnell angepasst und Hemmnisse abgebaut werden. Die künftige Bundesregierung sieht den Angaben zufolge bis 2030 einen Photovoltaikausbau auf mindestens 200 Gigawatt installierter Leistung vor. Im Südwesten seien in den nächsten neun Jahren zusätzlich rund 20 Gigawatt erforderlich, teilte der Verband weiter mit. Pöter sagte, er gehe davon aus, dass künftig verstärkt auch große Dachflächen von Gewerbehallen und Bürogebäuden für die Solarstromerzeugung genutzt werden.

Solar Cluster vertritt eigenen Angaben zufolge rund 55 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Branche im Südwesten.

© dpa-infocom, dpa:211202-99-223648/2

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Erstellt:
2. Dezember 2021, 06:16 Uhr

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