Soukou wieder eine Option für Spiel in Heidenheim
dpa/lsw Sandhausen. Russlands Angriff auf die Ukraine beschäftigt auch Trainer Alois Schwartz vom Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen. „Es macht mich fassungslos, was in Europa passiert“, sagte Schwartz zwei Tage vor dem Duell am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) mit dem baden-württembergischen Konkurrenten 1. FC Heidenheim. „Ich hoffe, dass dieser Albtraum bald vorbei ist.“
Von der Mannschaft versucht Schwartz das weltpolitische Geschehen fernzuhalten, obwohl mit dem russischen Innenverteidiger Alexander Schirow sowie dem in Russland geborenen Erik Zenga gleich zwei Spieler im Kader stehen, die von der Lage in Osteuropa stärker betroffen sind. „Wir sind noch nicht explizit auf die Situation eingegangen und ich habe im Training auch nicht gespürt, dass sich die Jungs stärker Gedanken machen. Intern sprechen wir darüber, aber nicht im Detail“, sagte der Coach über den Umgang mit den beiden Leistungsträgern.
In sportlicher Hinsicht ist Sandhausen trotz der Serie von vier Spielen ohne Niederlage und acht Punkten auf den Abstiegsrelegationsplatz abgerutscht. Die Stimmung sei vor dem Spiel bei den heimstarken Heidenheimern aber dennoch gut, meinte Schwartz. Und auch personell sieht es gut aus. Cebio Soukou, der zuletzt wegen einer Gelbsperre gefehlt hatte, ist wieder eine Option.
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