Soziale Medien: Experte verneint Gefahr für Sprachgebrauch

dpa Mannheim.

Ein Sprachforscher bricht eine Lanze für die sozialen Medien: Anders als von konservativen Sprachkritikern behauptet, könnten die Menschen auch auf Facebook & Co. sehr wohl differenzieren, sagte der Direktor des Instituts für Deutsche Sprache, Henning Lobin, der dpa. Von einem Verlottern der Sprache könne keine Rede sein. So zeigten Studien, dass Sprache je nach Anlass oder Adressat mehr oder weniger lax benutzt werde. Eine formelle Mail, etwa eine Bewerbung, werde ganz anders abgefasst als eine an einen Freund, in der beispielsweise auf Kommas gänzlich verzichtet werde.

Zum Artikel

Erstellt:
10. März 2019, 08:54 Uhr
Lesedauer:
ca. 1min 17sec

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen


Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.

Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.