Sozialminister verteidigt Impfungen für Kinder
dpa/lsw Konstanz. Landesgesundheitsminister Manfred Lucha verteidigt Impfungen für Jugendliche mit dem Argument des Eigenschutzes der Kinder. Studien, wonach Kinder meist einen milden Krankheitsverlauf hätten, seien veraltet, die neuen Virusvarianten aggressiver, sagte der Grünen-Politiker dem „Südkurier“ (Konstanz).
Er verwies auf Studien aus den USA und Kanada, wonach es erste Hinweise auf Langzeitfolgen (Long Covid) bei sechs bis sieben Prozent der erkrankten Kinder und Jugendlichen gebe. „Kinder vertragen die Impfung gut, es gibt keine signifikanten Nebenwirkungen.“ Lucha forderte deshalb eine entsprechende Empfehlung von der Ständigen Impfkommission (Stiko).
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