Spahn warnt vor Brexit-Folgen für medizinische Versorgung

dpa Berlin.

Gesundheitsminister Jens Spahn befürchtet im Fall eines ungeordneten Brexits Versorgungsprobleme bei Medizinprodukten. Unter anderem geht es um Mittel, mit denen Blutspenden auf HIV getestet werden. Er befürchte, dass in Deutschland ab Mitte April 2019 die Versorgung gefährdet sein könne. So warnt Spahn in einem Brief an die EU-Kommission, der dem „Handelsblatt“ vorliegt. Viele europäische Hersteller haben ihre Medizinprodukte in Großbritannien zugelassen. Bei einem ungeordneten Brexit würden von britischen Prüfinstituten ausgestellte Bescheinigungen in der EU ungültig.

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28. März 2019, 12:02 Uhr
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