Gewalttat von München

SPD-Chef: Bei Sicherheitslage Ideologie hinten anstellen

Die SPD wendet sich nach der Gewalttat von München an alle demokratischen Parteien. Der Appell: Jetzt muss gemeinsam gehandelt werden, nicht nach Parteiinteressen.

Der SPD-Chef ruft zur Zusammenarbeit auf. (Archivbild)

© Annette Riedl/dpa

Der SPD-Chef ruft zur Zusammenarbeit auf. (Archivbild)

Von dpa

Berlin - SPD-Chef Lars Klingbeil ruft nach dem mutmaßlichen Anschlag von München alle demokratischen Parteien auf, gemeinsam für mehr Sicherheit in Deutschland zu sorgen. "Egal, ob wir uns im Wahlkampf oder in Zeiten der Regierungsbildung befinden, die demokratischen Parteien müssen bei diesen Herausforderungen zusammenarbeiten und richtige Konsequenzen ziehen, die die Sicherheitslage verbessern", sagte Klingbeil der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Wirksame Maßnahmen müssten in Bund und Ländern ohne Ideologie ergriffen werden, mahnte er. Dabei müsse auf Experten und die Erkenntnisse in den Sicherheitsbehörden gehört werden. "Forderungen und immer gleiche Reflexe, die solche Taten nicht vereiteln können, helfen nicht", betonte Klingbeil mit Blick auf erste Reaktionen auf die Fahrt in den Demo-Zug mit zahlreichen Verletzten. Es müsse jetzt um die Sicherheit der Menschen gehen, nicht um Parteiprofilierung.

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Erstellt:
14. Februar 2025, 04:50 Uhr

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