SPD fordert Schulimpfungen für Kinder ab zwölf Jahren
dpa/lsw Stuttgart. Nach dem neuen Votum zu Corona-Impfungen für alle Kinder ab zwölf Jahren fordert die SPD Schulimpfungen. Mobile Impfteams müssten großflächig und auch an den Schulen eingesetzt werden und Termine anbieten, schlug SPD-Fraktionschef Andreas Stoch am Montag in Stuttgart vor. „Der Impfstoff muss dorthin, wo sich Kinder und Jugendliche tummeln: an die Schulen“, sagte er. Die Landesregierung müsse dafür sorgen, dass allen Schülerinnen und Schüler im Land umgehend eine Covid-19-Impfung angeboten werde.
Die unabhängige Ständige Impfkommission (Stiko) hatte am Montag mitgeteilt, „dass nach gegenwärtigem Wissensstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen“. Der offizielle Empfehlungstext liegt noch nicht vor, Änderungen sind in einem Abstimmungsverfahren mit Ländern und Fachkreisen noch möglich. Die Stiko empfahl Impfungen bei Kindern zwischen 12 und 17 Jahren bisher nur bei höherem Risiko für schwere Corona-Verläufe. Impfungen sind laut Stiko aber schon jetzt mit ärztlicher Aufklärung und als individuelle Entscheidung von Kindern und Eltern möglich.
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