Insa-Umfrage

SPD verharrt auf Platz drei - leichte Zuwächse für AfD und Linke

Laut einer neuen Umfrage kann die AfD weiter zulegen. Zwei etablierte Parteien würden demnach nicht mehr im Bundestag vertreten sein.

Am 23. Februar ist Bundestagswahl – der Wahlkampf geht in die heiße Phase.

© dpa/Marco Rauch

Am 23. Februar ist Bundestagswahl – der Wahlkampf geht in die heiße Phase.

Von AFP/Michael Bosch

Der Bundestagswahlkampf geht in die heiße Phase: Und die Verhältnisse kristallisieren sich immer deutlicher heraus. Nach einer aktuellen Umfrage des Insitituts Insa, die die „Bild“ beauftragt hat, legt die AfD leicht zu, die SPD verharrt auf Platz drei. Immerhin. Denn andere Umfragen hatten sie zuletzt sogar hinter den Grünen verortet. Die Umfrage unterscheidet sich damit nicht fundamental von anderen, die zuletzt veröffentlicht wurden.

Die Sozialdemokraten büßten in der am Dienstag veröffentlichten Erhebung für die einen halben Prozentpunkt auf 15 Prozent ein. Die Union blieb mit unverändert 31 Prozent mit weitem Abstand auf Platz eins, gefolgt von der AfD, die sich um einen halben Punkt auf 22 Prozent verbesserte. Die „Bild“ machte daraus direkt die Schlagzeile: „Kann Weidel Merz noch einholen?“ – um im Text selbst die Antwort darauf zu geben.

„Die Wahl in diesem Jahr könnte daher knapper ausgehen als heute vermutet“, wird Insa-Chef Hermann Binkert zitiert. „Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass am Ende die AfD vorne liegt.“

Insa: Grüne und BSW im Bundestag – FDP und Linke nicht

Auf Platz vier stehen die Grünen mit 13 Prozent (minus 0,5 Punkte). Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird in der Insa-Umfrage bei 6,5 Prozent gesehen. Die FDP mit vier Prozent (unverändert) und die Linke mit 3,5 Prozent (plus 0,5 Punkte) würden an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern.

Insa-Umfrage: aktuelle Ergebnisse

  • CDU/CSU: 31 Prozent
  • AfD: 22 Prozent
  • SPD: 15 Prozent
  • Grüne: 13 Prozent
  • BSW: 6,5 Prozent
  • FDP: 4 Prozent
  • Linke: 3,5 Prozent
  • Sonstige: 5 Prozent

Insa befragte vom 10. bis zum 13. Januar für seinen „Meinungstrend“ 2005 Bürgerinnen und Bürger online. Die mögliche Fehlerquote liegt bei plus/minus 2,5 Prozentpunkten.

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Erstellt:
14. Januar 2025, 14:10 Uhr
Aktualisiert:
14. Januar 2025, 17:18 Uhr

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