Speerwerfer Vetter: Vernünftig, zu Hause zu trainieren

dpa Berlin. Weltklasse-Speerwerfer Johannes Vetter will in Deutschland überwintern. „So wie sich die Corona-Lage entwickelt, ist das mehr als vernünftig, jetzt einfach zu Hause zu bleiben und so gut es geht zu Hause zu trainieren“, sagte der 28-Jährige im Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montag). Natürlich seien Trainingslager geplant, bevor es zu den Wettkämpfen gehe. „Aber von den Planungen ist es noch ein weiter Weg bis zum Umsetzen.“

Johannes Vetter in Aktion. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild

Johannes Vetter in Aktion. Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild

Der gebürtige Sachse, der zu den Sommerspielen in Tokio als großer Goldfavorit angereist und dort Neunter geworden war, geht pragmatisch mit der Coronavirus-Pandemie um. Man müsse aus den gegebenen Bedingungen das Beste machen, sagte der Sportler. „Das Wichtigste ist nach wie vor, sich nicht anzustecken. Sich selbst und seine Umgebenden so gut es geht zu schützen. Auf zwei Wochen Quarantäne, geschweige denn auf eine Infektion kann ich gerne verzichten“, sagte der Athlet von der LG Offenburg. Durch die Impfung und seine Vorsicht sei er bislang gut gefahren. „Das soll auch so bleiben.“

Im Juli steht die Leichtathletik-WM im US-amerikanischen Eugene an, im August findet die Europameisterschaft in München statt, dann will Vetter wieder oben stehen.

© dpa-infocom, dpa:220103-99-570882/3

Zum Artikel

Erstellt:
3. Januar 2022, 05:25 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen