Spiegelberger kitzeln den Champion

BKZ-FIFA-Cup: Gewinner des Online-Turniers holt einen Sieg aus vier Spielen gegen Heidenheim.

Der 1. FC Heidenheim (rote Trikots) gewinnt drei der vier Spiele. Screenshot: BKZ-Twitchkanal

Der 1. FC Heidenheim (rote Trikots) gewinnt drei der vier Spiele. Screenshot: BKZ-Twitchkanal

Von Heiko Schmidt

Über eine Stunde Spaß gab es gestern Abend bei den Online-Spielen auf der Playstation mit dem Programm FIFA 21. Die Fußballer des SV Spiegelberg durften als Siegerpreis der zweiten Auflage des BKZ-FIFA-Cups gegen das Team von Leno E-Sports ran. Dabei sahen die etwa 30 Zuschauer im Livestream auf dem BKZ-Twitchkanal vier interessante Partien. Am Ende setzte sich zwar das favorisierte Quartett, das für den Zweitligisten 1. FC Heidenheim überraschend die deutsche Mannschaftsmeisterschaft im E-Sports gewann, durch, doch die Spiegelberger schlugen sich achtbar.

„Man hat gesehen, dass die Jungs aus Spiegelberg zocken können“, sagte Deniel Mutic, Teammanager und Spieler der Heidenheimer. „Uns hat es sehr viel Spaß gemacht“, fand der Spiegelberger Jannick Maurer. Der 16-Jährige durfte in der ersten Begegnung – es wurden 2 x 6 Minuten im 90er Modus gespielt – gegen Serhat Öztürk ran. Zur Pause lag der Spiegelberger, der mit dem Bundesligisten Bayer Leverkusen spielte, mit 0:2 zurück. Am Ende musste er sich mit 1:3 geschlagen geben. „Ich bin nicht gut ins Spiel reingekommen und war noch etwas nervös“, gab Jannick Maurer zu.

Im zweiten Match traf sein Vereinskollege Luca Reißer auf Niklas Luginsland, der zunächst mit 2:0 in Führung ging. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer drehte Luginsland aber auf und setzte sich mit 5:1 durch. Die dritte Partie wird der Spiegelberger Jannick Maurer nicht so schnell vergessen. Er bot gegen den momentan besten deutschen E-Sportler Denis Müller, der zudem in der Weltrangliste auf Rang 17 steht, eine starke Leistung und lag zur Pause mit 2:0 in Führung. Der Spiegelberger ließ sich auch nach dem Anschlusstreffer des Heidenheimers nicht aus der Ruhe bringen und siegte mit 4:1. „Das ist ein geiles Gefühl, gegen den besten deutschen Spieler zu gewinnen“, jubelte Jannick Maurer. Der 16-Jährige bekam auch gleich etliche Glückwünsche per Whatsapp.

Die vierte und letzte Begegnung war eine klare Sache für den Heidenheimer Deniel Mutic, der sich jedoch in der ersten Halbzeit schwertat – 2:1. Nach dem Wechsel gelangen ihm gegen den 18-jährigen Luca Reißer weitere drei Treffer zum 5:1. Somit hatten die Heidenheimer in der Addition der drei Partien mit 3:1 die Nase vorne. „Es hat auch uns viel Spaß gemacht. Zudem war es ein gutes Training für den DFB-Pokal und die deutsche Einzelmeisterschaft“, sagt Deniel Mutic, der mit Niklas Luginsland die Partien kommentierte. Mutic sprach in der anschließenden Live-Diskussion mit den beiden Spiegelbergern über die vier Begegnungen und gab auch einige Tipps.

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Erstellt:
22. April 2021, 11:30 Uhr

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