St. Paulis Offensivpower begeistert KSC-Coach Eichner

dpa/lsw Karlsruhe. Fußball-Trainer Christian Eichner vom Karlsruher SC hegt große Sympathien für die Offensive des FC St. Pauli. „Das ist, wenn alle auf dem Platz stehen, mit das Beste in dieser zweiten Liga, was den vorderen Bereich anbelangt“, erklärte der KSC-Coach einen Tag vor dem Duell am Samstag bei den Hamburgern (13.30 Uhr/Sky). Besonders Mittelfeldmann Daniel-Kofi Kyereh und Stürmer Guido Burgstaller seien hervorzuheben. Auch die Tatsache, dass die Elf vom Millerntor um den Aufstieg kämpft, ist für Eichner keine Überraschung. Viel mehr sei es die Bestätigung des Anfang 2021 begonnen Trends.

Karlsruhes Trainer Christian Eichner gibt vor dem Spiel ein Interview. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

Karlsruhes Trainer Christian Eichner gibt vor dem Spiel ein Interview. Foto: Christian Charisius/dpa/Archivbild

Gegen so einen torgefährlichen Gegner könnte der Coach Kapitän Jerôme Gondorf gut gebrauchen. Der defensive Mittelfeldspieler muss jedoch eine Gelbsperre absitzen, und auch Spielgestalter Kyoung-Rok Choi muss passen. Er steht wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade voraussichtlich wochenlang nicht zur Verfügung. Durch die Ausfälle beschäftigt sich Eichner mit einem Systemwechsel. Die Umstellung auf ein 4-4-2-System sei „eine mögliche Konsequenz“, sagte der 39-Jährige. „Es gibt aber sicher noch den einen oder anderen weiteren Gedanken.“

Eine endgültige Entscheidung sei aber noch gar nicht möglich, weil das bittere Viertelfinal-Aus im Pokal gegen den Hamburger SV (2:3 im Elfmeterschießen) körperliche Spuren hinterlassen habe. Marco Thiede sei praktisch gestützt ins Hotel zurückgekehrt, berichtete Eichner. Und auch Benjamin Goller sei von Pferdeküssen übersät und Stürmer Philipp Hofmann habe am Ende Krämpfe gehabt.

© dpa-infocom, dpa:220304-99-384167/3

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Erstellt:
4. März 2022, 13:38 Uhr

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