Staatskasse bekommt fast 25 Millionen Euro aus Straftaten
dpa/lsw Karlsruhe. Die Zentralstelle für Vermögensabschöpfung hat einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Jahr fast 25 Millionen Euro aus Straftaten eingezogen, die in die Staatskasse flossen. Das geht aus einem Bericht der „Badischen Neuesten Nachrichten“ (Mittwoch) hervor. Insgesamt sei die Summe noch höher gewesen. Ein Teil davon wurde dem Blatt zufolge jedoch den Opfern zurückerstattet. „Verbrechen dürfen sich nicht lohnen, das ist die Idee der Vermögensabschöpfung“, sagte Justizminister Guido Wolf (CDU) gegenüber der Zeitung.

Zahlreiche Euro-Banknoten liegen auf einem Tisch. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Symbolbild
2019 waren es fast 1,5 Milliarden Euro gewesen - allerdings war dies ein Sondereffekt bei den Gewinnabschöpfungen infolge der Dieselverfahren. Die Zentralstelle war im Juli 2019 ins Leben gerufen worden, um den gestiegenen Anforderungen im Zuge des neu geregelten Geldwäschegesetzes gerecht zu werden.
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