Stabiler SV Sandhausen mit breiter Brust gegen den HSV
dpa/lsw Sandhausen. Der erhöhte Konkurrenzkampf im Kader und die inzwischen stabile Defensive sind für Trainer Alois Schwartz die Hauptgründe für den Aufschwung des SV Sandhausen in der 2. Fußball-Bundesliga. Gegen den Aufstiegsanwärter Hamburger SV geht der Coach des Tabellen-15. zwar von einer schweren Aufgabe am Samtag (13.30 Uhr/Sky) aus. Die Serie von drei ungeschlagenen Spielen, in denen der SVS jeweils ohne Gegentor blieb, sorgt aber für Optimismus am Hardtwald.
„Wir müssen nicht darüber sprechen, dass der HSV andere Ansprüche hat, aber wir wollen in der Liga bleiben“, sagte Schwartz am Donnerstag. „Und wenn wir unsere Leistung abrufen, dann werden wir auch in diesem Spiel unsere Möglichkeiten bekommen.“
Mindestens eine Umstellung wird es geben, denn Cebio Soukou hat beim 0:0 beim FC Ingolstadt die fünfte Gelbe Karte gesehen. Neben Bashkim Ajdini, der nach abgesessener Gelbsperre wieder spielberechtigt ist, sind auch Rückkehrer Christian Kinsombi, Winter-Neuzugang Ahmed Kutucu und Alexander Esswein Optionen für Schwartz. Er wisse jedoch noch nicht genau, wie er die Aufgabe angehe, sagte der 54-Jährige.
Nach Clubangaben sind derzeit 5800 Karten verkauft. Stattfinden dürfte das Duell laut der Corona-Verordnung vor 7500 Zuschauern.
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