Nach Anschlag auf Weihnachtsmarkt

Steinmeier gedenkt in Magdeburg der Opfer

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in Magdeburg der Opfer des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt Ende Dezember gedacht. Er legte am zentralen Gedenkort der Landeshauptstand an der Johanniskirche einen Kranz nieder.

Nach der Attacke auf den Weihnachtsmarkt war vor dem Portal der Johanniskirche von der Stadt Magdeburg ein Gedenkort eingerichtet worden.

© picture alliance/dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Nach der Attacke auf den Weihnachtsmarkt war vor dem Portal der Johanniskirche von der Stadt Magdeburg ein Gedenkort eingerichtet worden.

Von red/AFP

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in Magdeburg der Opfer des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt Ende Dezember gedacht. Steinmeier legte am Donnerstag am zentralen Gedenkort der Landeshauptstand an der Johanniskirche einen Kranz nieder. Begleitet wurde er dabei unter anderem von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU).

Im Anschluss wollte sich der Bundespräsident im Alten Rathaus in das Kondolenzbuch für die Opfer des Anschlags eintragen. Zudem war ein Gespräch mit Einsatz- und Hilfskräften geplant.

Am Abend wollten Steinmeier und Haseloff im Rahmen der Veranstaltung „Magdeburg singt für eine weltoffene Stadt“ auf dem Alten Markt sprechen. Die Veranstaltung ist Teil einer Aktionswoche, mit der sich die Initiative weltoffenes Magdeburg angesichts der Zerstörung der Stadt am 16. Januar 1945 alljährlich mit zahlreichen Veranstaltungen für Toleranz engagiert.

In diesem Jahr wird die Aktionswoche von dem Anschlag am 20. Dezember überschattet, bei dem ein Mann mit einem Auto in Besucher auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt fuhr. Sechs Menschen starben, darunter ein neunjähriger Junge. Mehrere hundert Menschen wurden verletzt oder sind anderweitig betroffen, etwa als Augenzeugen oder Ersthelfer.

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Erstellt:
16. Januar 2025, 17:31 Uhr

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