Warnstufe Gelb
Stellenweise Glätte und Staus wegen Busstreik
Glatteisgefahr in Baden-Württemberg: Im Westen hat es bereits zu regnen begonnen, was wieder für Blitzeis sorgen kann. In der Region Stuttgart gibt es auch Probleme mit einem Busstreik und einer gesperrten Spur auf der A8 Richtung Ulm.
Von Michael Maier
Es kommt zwar nicht so dick wie beim Eisregen vor einer Woche, aber der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für die Region Stuttgart am Mittwoch die Warnstufe Gelb wegen Glatteisgefahr ausgerufen.
Die Hauptstraßen sind insgesamt problemlos befahrbar, aber stellenweise ist es tatsächlich glatt, etwa auf Bürgersteigen, an schattigen Stellen und auf Nebenstrecken. In einer eisigen Nacht hat sich dort Raureif niedergeschlagen – Wiesen und Wälder zeigen sich von einer weißen Schicht überzogen. Schön anzusehen, aber mitunter nicht ungefährlich.
Blitzeis in Baden und im Elsass
In Baden und im Elsass hat es am Morgen zudem zu regnen begonnen. Die Niederschläge auf kaltem Boden führen dort wieder zu Blitzeis. Frankreich hat daher für das Département Bas-Rhin mit der Hauptstadt Strasbourg eine hohe Warnstufe ausgerufen. In Teilen Südbadens gilt die Warnstufe Orange.
Die Störung bewegt sich am Vormittag weiter nach Osten. Auch für die Region Stuttgart gilt von 8 bis 11 Uhr daher eine Warnung vor Glatteis und Frost. Die Auswirkungen auf den morgendlichen Berufsverkehr waren indes gering.
Im Lauf des Tages soll es dann milder werden, aber solange sich die Böden nicht ausreichend erwärmen, besteht weiter ein gewisses Glatteis-Risiko – voraussichtlich noch bis Donnerstagmorgen.
Busstreik und Staus in der Region Stuttgart
Dazu kommen in der Region Stuttgart etliche Staus und ein generell erhöhtes Verkehrsaufkommen, was auch durch den Busstreik in Baden-Württemberg bedingt ist.
Auf der A8 Richtung Ulm musste auf Höhe des Flughafens und der Messe darüber hinaus die rechte Spur wegen Fahrbahnschäden gesperrt werden. Dort ist die Höchstgeschwindigkeit vorübergehend auf Tempo 60 reduziert, und die Anreise zur CMT erfordert viel Geduld. Besucher sollten besser auf die S-Bahn Stuttgart oder die U-Bahn ausweichen.