Steuerbescheid: Streit bei ADAC

München /DPA - Wegen einer hohen Steuernachzahlung gibt es Streit im ADAC. Rund 100 Millionen Euro musste der Verkehrsclub für die Jahre 2016 bis 2018 nachträglich abführen, weil manche Dienste, die er für Mitglieder erbringt, inzwischen als Versicherungsleistung eingestuft werden. Sie sind deshalb steuerpflichtig. Ein Sprecher nannte die Größenordnung der Nachzahlung als korrekt, wollte den konkreten Betrag aber nicht bestätigen. Doch nun gibt es Streit darüber, wer die Kosten trägt. Die ADAC-Zentrale in München will, dass sich daran auch die eigenständigen Regionalclubs beteiligen, von denen es bundesweit 18 gibt. Sie erbringen vor Ort die Leistungen für ADAC-Mitglieder – ­etwa den Pannen- und Unfalldienst.

Zum Artikel

Erstellt:
29. Januar 2019, 11:21 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen