Streich: Hoffnung, dass WM die Menschenrechtslage bessert
dpa Freiburg. Trainer Christian Streich vom SC Freiburg ist gegen einen Boykott der Fußball-WM in Katar und hofft, dass sich mit dem Turnier die Menschenrechte in dem arabischen Land verbessern. „Jemanden vollständig auszugrenzen, ist meistens nicht gut für die Menschen, die dort leben und arbeiten. Weil sie dann noch mehr Repressalien und Machtmissbrauch ausgeliefert sind“, sagte der Coach des badischen Fußball-Bundesligisten im Interview der Deutschen Presse-Agentur: „Daher habe ich die Hoffnung, dass sich Dinge verbessern, dadurch dass sie im Mittelpunkt der Welt stehen.“
Die Weltmeisterschaft in Katar ist wegen der Menschenrechtssituation und des Todes von Arbeitern auf WM-Baustellen sehr umstritten. „Ich hoffe, dass über manche Dinge nicht hinweggesehen werden kann, wenn sie im Fokus stehen“, sagte Streich. Die WM-Endrunde wird vom 21. November bis zum 18. Dezember 2022 ausgetragen.
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