Studie: Jugend-Kriminalität erledigt sich oft von allein

dpa Münster.

Wer als Jugendlicher kriminell wird, bleibt es in der Regel nicht sein Leben lang.
Münster.

Wer als Jugendlicher kriminell wird, bleibt es in der Regel nicht sein Leben lang. Forscher der Universitäten Münster und Bielefeld widersprechen nach einer auf Befragungen basierenden Langzeitstudie dem Vorurteil „einmal kriminell, immer kriminell“. Bei den befragten Jungen gaben 28 Prozent im Kindesalter und 25 Prozent als Jugendliche an, Diebstähle oder einfache Gewaltdelikte begangen zu haben. Bei den Mädchen waren es mit 22 und 14 Prozent etwas weniger. Die allermeisten der Befragten wurden im Erwachsenenalter dann aber nicht mehr straffällig.

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12. Januar 2020, 08:22 Uhr
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