SV Sandhausen hofft auf Erfolg in Aue: und mehr Ruhe
dpa/lsw Sandhausen. Nach vier Pflichtspielen ohne eigene Tore und einem Streit zwischen Vereinsführung und Anhängerschaft sehnt sich Stefan Kulovits nach Ruhe beim SV Sandhausen. Der Trainer des Fußball-Zweitligisten weiß aber, dass nur Punkte helfen werden, um sie herbeizuführen. Mit seiner Mannschaft arbeitete er in dieser Woche intensiv, damit im Spiel beim ebenfalls noch sieglosen FC Erzgebirge Aue am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) ein Auswärtserfolg gelingt. „Wir hoffen, dass wir den Bann endlich brechen“, sagte Kulovits am Freitag.
Im Hintergrund arbeiten die Verantwortlichen an einer weiteren Spielerverpflichtung, seit dieser Woche ist der Angreifer Charlison Benschop im Training zu Gast. Eine Entscheidung, ob der bundesligaerfahrene Niederländer eine Verstärkung sein könnte, sei aber noch nicht gefallen, erklärte Kulovits. Benschop spielte zuletzt für Apollon Limassol in Zypern, davor unter anderem für den FC Ingolstadt 04, Hannover 96 und Fortuna Düsseldorf.
Kulovits und sein Trainerkollege Gerhard Kleppinger müssen in Aue verletzungsbedingt erneut auf Kapitän Dennis Diekmeier und Julius Biada verzichten. Der Einsatz des Ex-Auers Pascal Testroet in der Offensive ist fraglich. Dafür steht Oumar Diakhite wieder zur Verfügung. Der Innenverteidiger fehlte aufgrund einer Sperre und sorgt mit seiner Rückkehr auch für mehr taktische Flexibilität.
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