Tatverdächtiger nach Bedrohung gegen Backnanger Schulleitung in U-Haft

Der Jugendliche hat eine E-Mail mit Drohungen an die Leitung des Max-Born-Gymnasiums geschickt.

Das Versenden von E-Mails mit bedrohlichem Inhalt ist kein Kavaliersdelikt, betont die Polizei. Symbolfoto: Tobias Sellmaier

© Tobias Sellmaier

Das Versenden von E-Mails mit bedrohlichem Inhalt ist kein Kavaliersdelikt, betont die Polizei. Symbolfoto: Tobias Sellmaier

Backnang. Im Rahmen umfangreicher kriminalpolizeilicher Ermittlungen ist jetzt ein 17-jähriger Jugendlicher ermittelt worden, der als mutmaßlicher Urheber einer schriftlichen Drohung gegen die Schulleitung des Max-Born-Gymnasiums gilt. Gegen den Jugendlichen wurde vonseiten der Staatsanwaltschaft Stuttgart ein Untersuchungshaftbefehl beantragt. Der Jugendliche konnte festgenommen werden; er befindet sich derzeit in einer Justizvollzugsanstalt.

Zu der Bedrohung kam es bereits vor gut einem Monat. Die Polizei hatte am Dienstag, 21. Januar, sofort die Ermittlungen aufgenommen und vorübergehend Schutzmaßnahmen eingeleitet. Nach abschließender kriminalpolizeilicher Bewertung lag zu keiner Zeit eine Gefährdung vor. Durch die Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde ein Verfahren wegen Bedrohung und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet.

Auch dieser Fall zeigt wieder, dass das Versenden von E-Mails mit bedrohlichem Inhalt kein Kavaliersdelikt und schon gar kein Spaß ist und Täter auch in diesem Deliktbereich mit deutlichen Konsequenzen rechnen müssen. pol

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Erstellt:
24. Februar 2025, 18:10 Uhr

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