Elektrofahrzeuge

Tesla trickst bei Preiserhöhungen wegen EU-Strafzöllen

Tesla soll laut einem Bericht des „Spiegel“ die Preiserhöhungen für sein in China produziertes Model 3 in Europa stärker ausfallen lassen, als es die von der EU beschlossenen Strafzölle rechtfertigen.

Der Autobauer soll bei der Preiserhöhung für das neue Model ticken. (Symbolbild)

© dpa/Christian Charisius

Der Autobauer soll bei der Preiserhöhung für das neue Model ticken. (Symbolbild)

Von mmf/afp

Der Autobauer Tesla trickst laut einem Bericht des „Spiegel“ bei den Preiserhöhungen wegen der von der EU beschlossenen Strafzölle auf E-Autos aus China. Das US-Unternehmen habe den Preis für sein in China produziertes Model 3 deutlich stärker angehoben, als die Zölle es rechtfertigen würden, berichtete das Magazin am Freitag vorab aus seiner neuen Ausgabe. 

Demnach hob Tesla den Preis für seine Elektroautos in Deutschland Anfang Juli an und verwies auf die EU-Aufschläge beim Import. Diese lagen laut einer ersten Ankündigung der EU-Kommission im Juni bei 21 Prozent. Anschließend verhandelte Tesla jedoch mit Brüssel und der Strafzollsatz sank auf acht Prozent. Den zuvor erlassenen Preisaufschlag behielt Tesla laut „Spiegel“ jedoch bei.

Die EU-Kommission wirft China vor, dortige E-Auto-Hersteller zu subventionieren und so den Markt zu verzerren. Um europäische Hersteller vor einer Schwemme billigerer chinesischer Autos zu schützen, sollen ab Oktober zunächst vorläufig je nach Hersteller unterschiedliche Zusatzzölle erhoben werden. Die Bundesregierung ist gegen die Zölle.

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Erstellt:
13. September 2024, 13:42 Uhr

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