Traumbucht wieder zugänglich

"The Beach": Thailands Maya Bay öffnet wieder für Touristen

Die Maya Bay gilt seit dem Blockbuster «The Beach» als einer der Traumstände der Welt schlechthin. Um die Bucht zu schützen, macht sie jedes Jahr zwei Monate dicht. Jetzt dürfen wieder Gäste kommen.

Auch die herrlichen Nachbarbuchten der Maya Bay werden regelmäßig geschlossen. (Archivbild)

© Carola Frentzen/dpa

Auch die herrlichen Nachbarbuchten der Maya Bay werden regelmäßig geschlossen. (Archivbild)

Von dpa

Bangkok - Gute Nachrichten für Thailand-Fans: Die weltbekannte Maya Bay auf der paradiesischen Inselgruppe Ko Phi Phi ist wieder geöffnet - zumindest für die nächsten zehn Monate. Vom 1. August bis zum 30. September wird die Traumbucht im Süden des Landes alljährlich für Besucher geschlossen, damit sich ihr fragiles Ökosystem vom Touristenansturm erholen kann. Die Nationalparkbehörde forderte Gäste auf, unbedingt alle geltenden Regeln zu beachten.

Der weiße Tropenstrand, der von markanten Felsen umrahmt wird, war durch Danny Boyles Hippie-Blockbuster "The Beach" aus dem Jahr 2000 bekannt geworden. In dem Film mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle ist der Strand noch völlig unberührt. 

Behörden zogen die Reißleine

Dann aber strömten Massen an Touristen zu der Bucht auf der sonst unbewohnten Insel Phi Phi Leh. Bald wurde das Paradies zum überfüllten Alptraum: Dutzende Boote warfen jeden Tag ihre Anker ins einst intakte Riff, die Korallen gingen kaputt, die Schwarzspitzenhaie verschwanden, der Müll türmte sich. 

2018 zogen die Behörden auf Drängen von Meeresbiologen die Reißleine. Der Strand wurde geschlossen - und blieb es letztlich wegen der Corona-Pandemie bis Anfang 2022. Seither gelten strengere Regeln, so dürfen etwa keine Boote mehr in die Bucht fahren. Aber der Strand bleibt ein Touristen-Hotspot: Allein von Oktober 2023 bis Juli 2024 kamen wieder 1,6 Millionen Urlauber.

Neben der Maya Bay werden mittlerweile noch zwei weitere Buchten regelmäßig in der Monsunzeit dicht gemacht: Loh Samah Bay und Lo Kor Bay. In diesem Jahr war die Schließung besonders wichtig, weil Experten bereits im Mai eine verheerende Korallenbleiche an einigen der schönsten Schnorchel- und Tauchspots in der Region festgestellt hatten. 

Bei der Schließung in der Regenzeit geht es auch um die Sicherheit der Gäste: Die meisten kommen mit traditionellen Longboats von der Nachbarinsel Phi Phi Don. Bei Sturm und hohem Wellengang ist es für die oft alten Boote schwer, in der Bucht von Loh Samah anzulegen, von wo aus Urlauber mittlerweile zu Fuß zur Maya Bay laufen.

So leer ist die Maya Bay jedes Jahr für zwei Monate. (Archivbild)

© Carola Frentzen/dpa

So leer ist die Maya Bay jedes Jahr für zwei Monate. (Archivbild)

Die Maya Bay gilt als einer der schönsten Strände der Welt. (Archivbild)

© Carola Frentzen/dpa

Die Maya Bay gilt als einer der schönsten Strände der Welt. (Archivbild)

Der Andrang von Touristen macht dem fragilen Ökosystem zu schaffen. (Archivbild)

© Carola Frentzen/dpa

Der Andrang von Touristen macht dem fragilen Ökosystem zu schaffen. (Archivbild)

Die Region von Phi Phi Island gilt als Urlaubsparadies. (Archivbild)

© Carola Frentzen/dpa

Die Region von Phi Phi Island gilt als Urlaubsparadies. (Archivbild)

In der Monsunzeit herrscht an der Anlegestelle hoher Wellengang. (Archivbild)

© Carola Frentzen/dpa

In der Monsunzeit herrscht an der Anlegestelle hoher Wellengang. (Archivbild)

Viele Touristen kommen mit solchen traditionellen Booten zur weltberühmten Bucht. (Archivbild)

© Carola Frentzen/dpa

Viele Touristen kommen mit solchen traditionellen Booten zur weltberühmten Bucht. (Archivbild)

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Erstellt:
1. Oktober 2024, 06:07 Uhr

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