„Hart aber Fair“

Thema und Gäste bei Louis Klamroth

Louis Klamroth begrüßt jeden Montag mehrere Gäste in seiner Talksendung „Hart aber Fair“. Worum geht es in dieser Woche? Und wer ist zu Gast?

Am Montagabend empfängt Louis Klamroth wieder Gäste in seiner Talkshow „Hart aber Fair“ (Archivbild).

© Imago/Thomas Bartilla

Am Montagabend empfängt Louis Klamroth wieder Gäste in seiner Talkshow „Hart aber Fair“ (Archivbild).

Von Michael Bosch

"Hart aber fair" heißt es wieder an diesem Montag in der ARD. Louis Klamroth empfängt an diesem Montag, 13. Januar, empfängt der 35-Jährige wieder Gäste. Die Sendung beginnt in dieser Woche um 21 Uhr.

Die aktuelle Folge trägt den Titel "Die Migrationsdebatte: Wie hart wird der Wahlkampf?". Klamroth diskutiert dazu mit folgenden Gästen:

  • Jens Spahn (CDU): Der ehemalige Gesundheitsminister hofft wieder auf einen Post in der neuen Regierung, derzeit ist er stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
  • Katrin Göring-Eckardt (Grüne): Die ehemalige Fraktionsvorsitzende der Grünen ist seit 1998 Mitglied im Bundestag. Derzeit hat sie das Amt der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages inne.
  • Nahla Osman: Rechtsanwältin, engagiert im Verband deutsch-syrischer Hilfsvereine
  • Christoph Schwennicke: Seit September 2023 ist er Mitglied der Chefredaktion von T-Online. Zuvor war er von Mai 2021 bis März 2023 einer der Geschäftsführer der Verwertungsgesellschaft Corint Media. Von 2012 bis 2021 war er Chefredakteur des politischen Magazins Cicero. Von 2016 bis 2021 war er zudem – gemeinsam mit Alexander Marguier – Gesellschafter des Res Publica Verlags sowie Herausgeber von Cicero und Monopol.
  • Tanja Schweiger (Freie Wähler): Landrätin des Landkreises Regensburg
  • Bardia Razavi: Jurist und Richter, besitzt die deutsche und die iranische Staatsbürgerschaft
  • Frank Bräutigam: ARD-Rechtsexperte, von 2006 bis 2009 war er Redakteur in der ARD-Rechtsredaktion. Zum 1. Dezember 2010 wurde er deren Redaktionsleiter. Er berichtet  hauptsächlich aus Karlsruhe über Rechtliches in Verbindung mit dem Bundesverfassungsgericht, dem Bundesgerichtshof oder der Bundesanwaltschaft. Als Moderator tritt er beim ARD-Ratgeber Recht in Erscheinung.

Merz, Scholz und das Thema Migration bei "Hart aber fair"

Hintergrund: Laut aktuellem Deutschland-Trend halten die Deutschen Flucht und Zuwanderung für das wichtigste politische Thema - und dementsprechend haben es auch die Spitzenkandidaten auf der Agenda. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat unlängst den Vorstoß des CDU/CSU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz für eine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts als „falsch“ zurückgewiesen. Er sei „sehr bedrückt“ über den Vorschlag des CDU-Chefs, denn er bedeute „Rückschritt, wo eigentlich ein großer Fortschritt in Deutschland gerade erreicht worden ist“, sagte Scholz im Hinblick auf die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts der Ampel-Regierung von SPD, Grünen und FDP.

Merz hatte in einem Interview der „Welt am Sonntag“ gesagt, die von der Ampel beschlossene doppelte Staatsbürgerschaft sollte nicht der Regelfall sein, sondern künftig wieder auf begründete Ausnahmefälle beschränkt werden. Merz führte weiter aus: „Wir holen uns damit zusätzliche Probleme ins Land.“ Und: „Es müsste wenigstens auf der gleichen Ebene eine Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft möglich sein, wenn wir erkennen, dass wir bei straffällig werdenden Personen einen Fehler gemacht haben.“

Scholz verwies darauf, dass ein modernes Staatsangehörigkeitsrecht dazu beitrage, den Fachkräftemangel in Deutschland zu beheben. „Wir brauchen die Möglichkeit, auch in Zukunft tolle Leute aus anderen Ländern in Deutschland mit anpacken zu lassen“, sagte Scholz bei einem Besuch in seinem Wahlkreis. Andernfalls würden Arbeitskräfte im Gesundheitssystem, aber auch in der Logistik oder der Industrie fehlen. Gleichzeitig müsse die irreguläre Migration aber weiter begrenzt werden.

Fragen bei "Hart aber fair"

"Hart aber fair" wird jeden Montagabend - in der Regel um 21 Uhr - im Ersten ausgestrahlt. Louis Klamroth hat das Format Anfang 2023 von Frank Plasberg als Moderator übernommen. Der hatte im November 2022 die letzte Ausgabe moderiert. Im Jahr 2024 soll der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern noch mehr in den Fokus der Show rücken. "Veränderungen wird es bei der Gäste- und Themenauswahl und der Dramaturgie sowie bei der Gestaltung des Studios und dem Look der Sendung geben", teilten ARD und Westdeutscher Rundfunk Ende Januar mit.

Mit Material von dpa.

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Erstellt:
13. Januar 2025, 10:34 Uhr

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