Entenfamilie von Feuerwehr gerettet

Tierische Rettungsaktionen

Immer wieder müssen Polizei und Feuerwehr ausrücken, um eingeklemmte Tiere aus einer misslichen Situation zu befreien. Wie jetzt eine Entenfamilie, die aus einem Abwasserkanal gerettet wurde.

Diese  Entenfamilie ist durch die Feuerwehr aus einem Abwasserkanal gerettet worden.

© Feuerwehr Bremerhaven/dpa/Marco Rauch

Diese Entenfamilie ist durch die Feuerwehr aus einem Abwasserkanal gerettet worden.

Von Markus Brauer

Die Feuerwehr hat in Bremerhaven eine Entenfamilie aus einem Abwasserkanal gerettet. Dafür waren am Samstag (15. Juni) gleich mehrere Einsatzfahrzeuge vor Ort, wie die Feuerwehr mitteilte.

FW Bremerhaven: Feuerwehr Bremerhaven rettet Entenfamilie https://t.co/lhskftbJQb — Zeitgeschehen (@Zeitgeschehen2) June 15, 2024

Polizei und Feuerwehr: Deine tierischen Freunde und Helfer

Die Entenfamilie – ein Elterntier und fünf Jungtiere – waren demnach am Nachmittag in den Kanal gefallen und konnten sich nicht aus eigener Kraft befreien. Die Feuerwehrleute retteten das Elterntier und drei Junge, zwei weitere Jungtiere flüchteten aus Angst jedoch weiter in den Kanal.

„Umgehend wurde ein weiteres Einsatzfahrzeug mit weiteren Einsatzkräften zur Unterstützung an die Einsatzstelle beordert“, teilte die Feuerwehr mit. „Mit vereinten Kräften gelang es schließlich, die letzten beiden verbliebenen Jungtiere aus dem Kanal zu retten.“ Die beiden kehrten den Angaben zufolge gesund und munter zum Rest der Entenfamilie zurück.

Eingeklemmte Eichhörnchen, Schafe, Igel, Hunde und Katzen: In unserer Bildergalerie zeigen wir Tiere, die aus misslichen Lagen befreit werden mussten (mit dpa-Agenturmaterial).

Feuerwehrleute befreiten in Jüchen (Nordrhein-Westfalen) einen eingeklemmten Kater. Das Tier war zwischen einer Hauswand und einer Garage stecken geblieben. Mit einem Trennschleifer schnitten die Einsatzkräfte ein Loch in die Garagenwand und befreiten anschließend das unverletzte Tier. Dreizehn Feuerwehrleute waren zwei Stunden lang im Einsatz gewesen.

© Feuerwehr Jüchen/dpa

Feuerwehrleute befreiten in Jüchen (Nordrhein-Westfalen) einen eingeklemmten Kater. Das Tier war zwischen einer Hauswand und einer Garage stecken geblieben. Mit einem Trennschleifer schnitten die Einsatzkräfte ein Loch in die Garagenwand und befreiten anschließend das unverletzte Tier. Dreizehn Feuerwehrleute waren zwei Stunden lang im Einsatz gewesen.

Diese Ratte saß in einem Gullydeckel in Bensheim fest. Das Tier konnte erst in einer gemeinsamen Aktion der Berufstierrettung Rhein-Neckar und der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden.

© Berufstierrettung Rhein Neckar Michael Seher/dpa

Diese Ratte saß in einem Gullydeckel in Bensheim fest. Das Tier konnte erst in einer gemeinsamen Aktion der Berufstierrettung Rhein-Neckar und der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden.

Dieses Schaf steckte in unmittelbarer Nähe zur B31 bei Freiburg mit dem Kopf in einem Zaun fest. Polizisten konnten das völlig entkräftete Tier zusammen mit der Schäferin aus seiner misslichen Lage befreien. Dem Schaf ging es danach wieder gut.

© Polizeipräsidium Freiburg/Presse

Dieses Schaf steckte in unmittelbarer Nähe zur B31 bei Freiburg mit dem Kopf in einem Zaun fest. Polizisten konnten das völlig entkräftete Tier zusammen mit der Schäferin aus seiner misslichen Lage befreien. Dem Schaf ging es danach wieder gut.

Der 13 Jahre alte Zwergschnauzer Tero steckte nach dem Zusammenstoß mit einem Auto zehn Stunden im Kühlergrill des Wagens fest. Der Rüde wurde in Seevetal bei Hamburg vor den Augen seines Frauchens beim Gassigehen angefahren. Er überstand die anschließende 20 Kilometer lange Fahrt nahezu unverletzt.

© Polizeiinspektion Harburg

Der 13 Jahre alte Zwergschnauzer Tero steckte nach dem Zusammenstoß mit einem Auto zehn Stunden im Kühlergrill des Wagens fest. Der Rüde wurde in Seevetal bei Hamburg vor den Augen seines Frauchens beim Gassigehen angefahren. Er überstand die anschließende 20 Kilometer lange Fahrt nahezu unverletzt.

Die Polizei im bayerischen Germersheim befreite eine eingeklemmte Schwalbe (Symbolfoto). Ein Spaziergänger fand den gefangenen Vogel in einer verlassenen Gastwirtschaft und alarmierte die Beamten. Die Schwalbe hatte sich zwischen einer Fensterscheibe und einer Spanplatte eingeklemmt. Da sich der Vogel selbst nicht befreien konnte, schlugen die Beamten einen Teil der Scheibe ein. Durch das entstandene Loch schlüpfte der Vogel in die Freiheit.

© dpa

Die Polizei im bayerischen Germersheim befreite eine eingeklemmte Schwalbe (Symbolfoto). Ein Spaziergänger fand den gefangenen Vogel in einer verlassenen Gastwirtschaft und alarmierte die Beamten. Die Schwalbe hatte sich zwischen einer Fensterscheibe und einer Spanplatte eingeklemmt. Da sich der Vogel selbst nicht befreien konnte, schlugen die Beamten einen Teil der Scheibe ein. Durch das entstandene Loch schlüpfte der Vogel in die Freiheit.

Kein Vor und Zurück mehr gab es für diesen Igel in Bonn-Ippendorf. Er war in einem Metallzaun eines Sportplatzes eingeklemmt. Die hinzugerufenen Einsatzkräfte der Bonner Feuerwehr konnten das Tier unverletzt aus seiner misslichen Lage befreien.

© Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn/Pressestelle

Kein Vor und Zurück mehr gab es für diesen Igel in Bonn-Ippendorf. Er war in einem Metallzaun eines Sportplatzes eingeklemmt. Die hinzugerufenen Einsatzkräfte der Bonner Feuerwehr konnten das Tier unverletzt aus seiner misslichen Lage befreien.

In einem mehr als einstündigen Einsatz rettete die Feuerwehr diesen eingeklemmten Dachs aus dem Datteln-Hamm-Kanal in Lünen. Das Tier hatte sich zwischen einer Leiter und der Kanalwand verfangen. Von einem Schlauchboot aus versuchten Feuerwehrmänner das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Sie legten eine Hundeschlinge um den Bauch des Dachses und zogen ihn heraus.

© Feuerwehr Lünen

In einem mehr als einstündigen Einsatz rettete die Feuerwehr diesen eingeklemmten Dachs aus dem Datteln-Hamm-Kanal in Lünen. Das Tier hatte sich zwischen einer Leiter und der Kanalwand verfangen. Von einem Schlauchboot aus versuchten Feuerwehrmänner das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Sie legten eine Hundeschlinge um den Bauch des Dachses und zogen ihn heraus.

Dieses Eichhörnchen steckte in einem Gullydeckel auf einer Straße in Isernhagen (Region Hannover) fest. Auch mit Olivenöl als Gleitmittel wollte die Rettung durch die herbeigerufene Polizei nicht gelingen. Erst als ein Beamter dem Eichhörnchen die Ohren anlegte, flutschte der Kopf durch die Öffnung.

© Polizei Großburgwedel

Dieses Eichhörnchen steckte in einem Gullydeckel auf einer Straße in Isernhagen (Region Hannover) fest. Auch mit Olivenöl als Gleitmittel wollte die Rettung durch die herbeigerufene Polizei nicht gelingen. Erst als ein Beamter dem Eichhörnchen die Ohren anlegte, flutschte der Kopf durch die Öffnung.

In Göppingen versuchte die örtliche Feuerwehr diesen Waschbär von einem Hausdach herunterzuholen, doch das Tier verkroch sich tief in den Kamin. Erst mit Hilfe eines Seiles und eines Gewichtes konnte der Waschbär durch den Kamin in den Keller getrieben werden, wo die Feuerwehr ihn schon erwartete. Der Waschbär blieb unverletzt und wurde einem Mitarbeiter des Tierheimes übergeben.

© dpa

In Göppingen versuchte die örtliche Feuerwehr diesen Waschbär von einem Hausdach herunterzuholen, doch das Tier verkroch sich tief in den Kamin. Erst mit Hilfe eines Seiles und eines Gewichtes konnte der Waschbär durch den Kamin in den Keller getrieben werden, wo die Feuerwehr ihn schon erwartete. Der Waschbär blieb unverletzt und wurde einem Mitarbeiter des Tierheimes übergeben.

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Erstellt:
16. Juni 2024, 11:48 Uhr

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