Berlin

Tötungsdelikt in Marzahn – Verdächtiger soll in Psychiatrie

Ein Mann soll seinen Großeltern lebensgefährlich verletzt haben. Die Staatsanwaltschaft geht von einer psychischen Erkrankung aus.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 24-jährige Deutsche aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht schuldfähig ist. (Symbolbild)

© dpa/Jens Kalaene

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 24-jährige Deutsche aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht schuldfähig ist. (Symbolbild)

Von red/dpa/bb

Nach dem gewaltsamen Tod eines 88-Jährigen in Berlin-Marzahn soll dessen Enkel in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. Der 24-Jährige soll laut Staatsanwaltschaft seinem Großvater Schläge und Tritte gegen den Kopf zugefügt haben, in deren Folge dieser starb. 

Die Staatsanwaltschaft geht jedoch davon aus, dass der 24-jährige Deutsche aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht schuldfähig ist und hat darum seine Unterbringung beantragt, wie ein Behördensprecher sagte. Eine Entscheidung des Haftrichters wird im Tagesverlauf erwartet. 

Großmutter hat keine Erinnerung

Der Beschuldigte soll auch seine Großmutter am Samstag lebensgefährlich verletzt haben. Die 84-Jährige ist laut Staatsanwaltschaft weiterhin im Krankenhaus, aber nicht mehr in Lebensgefahr. Sie habe jedoch keine Erinnerung an die Tat, so der Sprecher. 

Polizisten hatten die beiden Schwerverletzten in ihrer Wohnung in der Lea-Grundig-Straße gefunden, nachdem Nachbarn das falsch geparkte Auto des Paares aufgefallen war. Für den 88-Jährigen kam die Hilfe zu spät.

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Erstellt:
9. Februar 2025, 14:32 Uhr

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