Aussicht auf Sonne lockt Skifahrer und Ausflügler

dpa/lsw Offenburg. Sonne, Schnee und ein Parkplatz - wer früh aufstand am Wochenende, konnte vielerorts einen Traumtag auf der Höhe genießen. Der Andrang im Schwarzwald war groß, doch ein Verkehrschaos blieb aus.

Die Sonne scheint durch leichte Zirrus-Wolken hindurch. Foto: Markus Scholz/dpa/Symbolbild

Die Sonne scheint durch leichte Zirrus-Wolken hindurch. Foto: Markus Scholz/dpa/Symbolbild

Unten meist Nebel, oben vielerorts strahlender Sonnenschein: Viele Skifahrer und Ausflügler hat es am Wochenende auf die Höhen des Schwarzwalds oder auf andere Berge gezogen. Ob Kaltenbronn, Kniebis oder Ruhestein: Nach Angaben der Polizei Offenburg waren die Parkplätze an den Skihängen entlang der Schwarzwaldhochstraße Samstag und Sonntag schon am frühen Morgen voll. Wer sich rechtzeitig aufgemacht und einen Parkplatz ergattert hatte, wurde dafür oft mit Traumwetter und Schnee belohnt. Manche mussten aber auch im Nebel rodeln oder ihre Schwünge drehen.

Nach teils chaotischen Zuständen an vergangenen Wochenenden hielten sich der Polizei zufolge an diesem Wochenende die meisten Autofahrer an die Regeln. Die Halteverbote seien beachtet worden. Es gab nur vereinzelte Sperrungen für den Ausflugsverkehr. Gut besucht war auch das Skigebiet am Feldberg, dem mit 1493 Metern höchsten Berg im Schwarzwald und der Schauinsland bei Freiburg.

Um Staus und Überfüllung zu vermeiden und die Straßen für Rettungswagen und Schneepflüge frei zu halten, hatten die Behörden an der Schwarzwaldhochstraße vor Wochen Halteverbotszonen eingerichtet. Sind die Parkplätze überfüllt, werden punktuell auch Straßen gesperrt. Falschparker werden notfalls abgeschleppt. Die Polizei appellierte an Ausflügler, sich an Halteverbote zu halten und möglichst auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Höhenlagen des Schwarzwaldes zu fahren.

Nach dem sonnigen Wochenendauftakt dank Hoch „Carlos“ erwarteten die Meteorologen für Baden-Württemberg im Laufe des Sonntags wieder mehr Wolken, in der Nacht zum Montag aus dem Norden Regen und leichter Schneefall. Es könnte damit gefährlich glatt auf den Straßen werden. Glätte sei aber auch schon vorher möglich: durch überfrierende Nebelnässe oder Reif, warnte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Der DWD erwartete nur wenig Neuschnee; im Bergland allenfalls ein bis fünf Zentimeter. Auf den Schwarzwaldgipfeln könnte es starke bis stürmische Böen bis zu 65 Kilometer pro Stunde geben.

Nach einem trüben Montag rechnet der DWD für die weitere Woche wieder mit Hochdruckeinfluss: „Oben schön, unten oft Nebel“, könnte es dann wieder heißen, bei Temperaturen bis minus vier Grad nachts und tagsüber bis plus sieben Grad.

© dpa-infocom, dpa:220115-99-719167/4

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Erstellt:
15. Januar 2022, 12:39 Uhr

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