Russisch-ukrainischer Krieg

Selenskyj: Brauchen mehr Raketen und Drohnen

Mit Spannung wird ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin zur Ukraine erwartet. Kiew richtet dagegen die Aufmerksamkeit auf neue Drohnen und Raketen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich zufrieden mit den Einsätzen neuer Drohnen und Raketen. (Archivbild)

© Ukraine Presidency/Planet Pix via ZUMA Press Wire/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich zufrieden mit den Einsätzen neuer Drohnen und Raketen. (Archivbild)

Von dpa

Kiew - Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge eine Kampfdrohne mit einer Reichweite von 3.000 Kilometern getestet. "Wir entwickeln diese Reihe von weitreichenden Mitteln, die dabei helfen wird, die Sicherheit unseres Staates zu garantieren", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videobotschaft. Er sei den Entwicklern und Produzenten dankbar. Mit Drohnen dieser Reichweite könnte Kiew Ziele selbst in Sibirien erreichen.

Bei einer Sitzung der Militärführung sei ihm ebenfalls Bericht über den Einsatz der Rakete "Langer Neptun" erstattet worden. Die angerichteten Zerstörungen seien zufriedenstellend gewesen. "Doch müssen wir mehr Raketen, mehr Drohnen produzieren und in dieser Woche werden wir darüber mit unseren Partnern sprechen", sagte Selenskyj. 

Die ukrainische Rüstungsproduktion soll demnach gemeinsam mit Investitionen der Partnerstaaten zu einem zuverlässigen Fundament der neuen Sicherheitsarchitektur Europas werden. "Dazu gibt es keine Alternative", sagte der Staatschef. 

Über den Test einer "Neptun"-Rakete mit einer Reichweite von 1.000 Kilometern hatte er selbst am Samstag berichtet. Beobachter gehen davon aus, dass damit eine Erdölraffinerie im südrussischen Tuapse angegriffen wurde.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine russische Invasion.

Auch der ukrainische Außenminister Sybiha kommt zum Treffen nach Brüssel. (Archivbild)

© Michel Euler/AP/dpa

Auch der ukrainische Außenminister Sybiha kommt zum Treffen nach Brüssel. (Archivbild)

Der frühere russische Präsident Medwedew fällt immer wieder mit Drohungen und Beleidigungen auf. (Archivbild)

© Ekaterina Shtukina/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Der frühere russische Präsident Medwedew fällt immer wieder mit Drohungen und Beleidigungen auf. (Archivbild)

Zum Artikel

Erstellt:
17. März 2025, 06:12 Uhr
Aktualisiert:
17. März 2025, 20:47 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen