Trumpf kommt ohne Blessuren durch die Coronakrise
dpa/lsw Ditzingen. Der Laserspezialist Trumpf hat sich in der Corona-Pandemie wacker geschlagen. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2020/21 (30. Juni) stagnierte vorläufigen Zahlen zufolge bei 3,5 Milliarden Euro, wie das Familienunternehmen am Donnerstag in Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) mitteilte. Angaben zum Ergebnis wurden keine gemacht.
Die größten Einzelmärkte seien nach Deutschland mit etwa 580 Millionen Euro Umsatz, China mit circa 525 Millionen Euro, die USA mit circa 485 Millionen Euro sowie die Niederlande mit rund 460 Millionen Euro. Für das eben gestartete Geschäftsjahr zeigte sich Trumpf positiv gestimmt. Der Auftragseingang sei um 20 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro gestiegen. Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller, sagte: „Wir sind mit einem stabilen Umsatz und einem sehr guten Auftragseingang in das neue Geschäftsjahr gestartet.“ Dieser resultiere unter anderem aus starken Konjunkturimpulsen aus China, die aus Elektronikanwendungen und der Nachfrage nach den Lasern für die Elektromobilität kämen.
Weltweit beschäftigt das Familienunternehmen nun 14 800 Männer und Frauen. In Deutschland waren Ende Juni rund 7 600 Mitarbeiter tätig, davon etwa 4 400 am Stammsitz in Ditzingen.
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